Auf welchem Weg gehen wir und unsere Gesellschaft? (27.)
Ach, HERR, schau her, denn ich habe Angst! (Klagelieder 1:20a)
In den vorhergehenden „Gedankenschnipseln“ dachten wir einerseits nach über Angst, Sorgen und Unsicherheiten. Die bewegen uns ja in Zeiten wie der jetzigen, besonders.
Andererseits erinnerten wir uns aber auch an das Vertrauen zu Gott (HIER), zu dem wir uns bewusst entscheiden müssen.
Ein lieber Freund ging auf diese relevante Thematik ein und schrieb:
„Ich lasse mich noch zu oft von Nachrichten aus Politik, Zeitgeschehen oder auch der Christenheit ‚nach unten‘ ziehen, was mir leider nicht bekommt.
Immer wieder überfällt mich Angst vor dem, was da auf uns und unsere Kinder zukommen mag. Selbige hat im Wesentlichen zwei Ursachen:
Die erste Ursache . . .
. . . ist der Umstand, dass ich mich als Historiker recht gut mit Menschen und ihren Verhaltensmustern in bestimmten Situationen auskenne. Es gibt etliche geschichtliche Blaupausen von dem, was da derzeit aufzieht, aber der Orkan wird diesmal wohl stärker und vor allem umfassender ausfallen als jemals zuvor. Für weltlichen Optimismus gibt es definitiv keinerlei Anlass.
Die zweite Ursache . . .
Mein Herr im Himmel hat mir zugesichert, dass er über den Dingen steht und sich um mich kümmern wird. Umstände hin, Umstände her. Diese Zusicherung müsste vom Kopf noch mehr ins Herz rutschen und dort dann dauerhaft verankert werden. Dass dem (noch) nicht so ist, hängt ausschließlich an mir, da ich Gott nicht nur in praktischen Fragen zu wenig zutraue und als alter „Kontrollfreak“ meist erst einmal versuche, selbst herumzumurksen.
DAS ist die Baustelle, an der (wohl nicht nur) ich arbeiten muss!
‚Naht euch Gott, und er naht sich euch‘ (Jakobus 4:8).“
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Gütig ist der HERR gegen die,
die auf ihn harren, gegen die Seele, die nach ihm trachtet.
Es ist gut, dass man still warte auf die Rettung des HERRN.
(Klagelieder 3:25-26)
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Weitere Gedanken der Serie „Auf welchem Weg gehen wir und unsere Gesellschaft?“
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