Angst und Sorge . . . !?

Auf welchem Weg gehen wir und unsere Gesellschaft? (26.)

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Helmut Mehringer

Wer soll uns denn scheiden von der Liebe Christi? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? (Röm 8:35)

Vertrauen . . . Darum ging es im jüngsten Beitrag.

Furcht, Angst und Unsicherheit sind es aber, denen wir im realen Leben dieser Tage begegnen.

Medien, Gesellschaft und unser Umfeld lassen uns nicht los. Sie beeinflussen oft unser Reden, Denken und Handeln und fördern damit sowohl Ängste hinsichtlich unseres gegenwärtigen Lebens, als auch Furcht hinsichtlich dem, was die Zukunft noch bringen mag.

Covid und Gesundheit – wie geht es da weiter – und was habe ich zu befürchten?

Naturkatastrophen – Seien es Flutkatastrophen, Wetter, Klima o.a., was mag da noch alles auf uns zukommen?

Krieg – werden wir weiterhin sicher leben können? Was haben wir zu befürchten?

Inflation und Wirtschaft – Alles wird rapide teurer, unser Leben im Wohlstand geht zu ende, sagen Politiker – Was heißt das praktisch?

Energie (Gas, Strom, Heizung, Treibstoff) – die wird auch immer teurer und immer unsicherer. Was bringt uns der Winter oder das kommende Jahr? Muss unser Leben vielleicht gar zurück zum Lagerfeuer in Höhlen führen?

Nahrungsmittelknappheit – Auch davon hört man doch schon, dass so etwas auch uns bevorstehen könnte.

Harte Zeiten – die stünden uns bevor, wird in den Medien gesagt.

Politik – auch die weckt bei manchem mehr Furcht als Zuversicht.

Und auch Kirchen bieten für die wahren und existenziellen Probleme unseres Lebens oft immer weniger solide Auswege und Hoffnung.

Christenverfolgung – Müssen wir damit rechnen, dass so etwas auch in unseren Ländern wieder möglich sein könnte?

Warum denn das alles?

Antworten auf derartige Fragen gründen natürlich auf unserem Welt- und Menschenbild und damit auch auf unserem Gottesbild.

Dafür werden wir dann auf bisher schon öfters ansatzweise überdachte Prinzipien, Entscheidungen und Zielsetzungen zurückblicken müssen, die von Ideologen, Politikern und Regierenden vieler Ländern sowohl das gesellschaftliche wie das private Leben umzuformen scheinen.

In ihrem Wesen sind dies Maßnahmen, wie bereits früher besprochen, nicht nur gottlos, sondern tatsächlich anti-göttlich (oder anti-christlich ).

Durch Gedanken in einem aktuellen Magazin wurde ich mir dieser Tage wieder bewusst:

Die Frage, die ich mir stellen muss, ist wirklich eine ganz andere:

Glaube ich, dass unser souveräner Herr und Gott über all diesen Dingen steht? Ja, dass ER die buchstäblich absolute Herrschaft und Kontrolle darüber hat. Und auch über alle beteiligten Menschen, Regierungen, Viren, Naturgewalten und -gesetzen, etc.?

Wenn ich das wirklich glaube, d.h. unserem Herrn und Gott kenne und Ihm bezüglich der mir Angst und Sorge machenden Dinge entschieden vertraue (dazu ruft uns unser Herr in seiner Heiligen Schrift ja so oft auf), dann . . .

. . . ja, dann brauche ich ja wirklich nicht mehr vor Angst und Sorge entmutigt verzweifeln!

Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen?“ (Mt 8:26)

Ich kann aus weltlicher Sicht eh’ nicht wirklich etwas an den Dingen und Situationen ändern, die mir Sorgen bereiten, das muss mir doch klar sein!

In dieser Situation der Ohnmacht bzw. Machtlosigkeit ist es dann doch viel sinnvoller, die Angst machenden Dinge im Gebet an den abzugeben, der allein die uneingeschränkte Macht darüber hat – und von dem ich weiß, dass er alles sehr gut macht.

Gott zu vertrauen ist aber nicht eine Sache meiner Gefühle, sondern meines Willens und meiner Entscheidung“ Diese Aussage von Jerry Bridges hatten wir uns bereits im vorhergehenden Beitrag ins Bewusstsein gerufen. Lass uns das machen, um Ihn mit unserem Vertrauen zu verherrlichen und dabei in seinen Händen geborgen zu sein.

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ‚Was sollen wir essen, was trinken, womit sollen wir uns kleiden?‘ Denn auf alles derartige sind die Heiden bedacht. Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr dies alles nötig habt.
Nein, trachtet vielmehr zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner [Gottes] Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere hinzugegeben werden. Macht euch also keine Sorgen um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird seine eigenen Sorgen haben. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.“ (Mt. 6:31-34)

Er [Jesus Christus] aber spricht zu ihnen: ICH BIN es, fürchtet euch nicht! (Joh 6:20)

. . . fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir;
schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott;
ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit. (Jesaja 41:10)

Kannst du sagen:

Der Herr, der Gott der sich uns in der Bibel offenbart, ist „mein Gott“?
Und Jesus Christus, der Mensch gewordene Sohn Gottes, ist „mein Retter und Erlöser“?

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Wie wir beten und hoffen sollen – gerade auch in schlimmen Lebenslagen! (HIER)

Weitere Gedanken der Serie „Auf welchem Weg gehen wir und unsere Gesellschaft?“

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Über Jesaja 66:2

Kelompok Kristen Berbahasa Jerman di Indonesia dan di tempat-tempat yang lain
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