– Weltanschauung, Schöpfung, Wissenschaft –
Auf welchem Weg geht unsere Gesellschaft? (13)
„Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht!“ (Genesis 1:26)
Unsere zentrale Frage, wohin unsere Gesellschaft bzw. Welt gerade geht, führte uns bisher vorallem zum Problem, allgemein gültige und verlässliche Maßstäbe, Leitlinien und Grundlagen für Leben und Gesellschaft zu finden (siehe hier). Und damit auch dazu, welche Person oder Institution, diese verbindlich festlegen kann (siehe Teile 6 bis 12 dieser Gedankenreihe). Nur auf solch einer gewissen Grundlage können wir unser eigenes Leben verlässlich aufbauen und uns als gläubige Christen auch in Gesellschaft und Umfeld zum Besten aller mit einbringen (siehe Teile 1 bis 5 dieser Gedanken).
Bei den letzten Gedanken kamen wir darauf, dass, aufbauend auf der Weltanschauung (siehe Teil 11) des auch von mir dankbar geschätzten biblisch-christlichen Glaubens der sich sowohl durch die Bibel, als auch durch sein Schöpfungswerk offenbarende Gott (Psalm 19) als Schöpfer und „Macher“ auch Eigentümer (vgl. Ps. 50:10-12 etc.) und Herrscher der von ihm geschaffenen Welt ist – und zudem der einzige, der sowohl fähig ist als auch das Recht hat, absolute Maßstäbe und Wahrheiten für sein Schöpfungswerk festzulegen.
Angesichts unterschiedlicher Weltanschauungen und Sichtweisen bezüglich „der Wissenschaft“ kommt es bei all diesem Nachdenken natürlich auf eine „neutrale“ Sicht, eine wirkliche Offenheit an. Viele der sog. „Erkenntnisse der Wissenschaft“ sind, näher betrachtet, oft nur subjektive Interpretationen an sich neutraler Fakten.
Im wesentlichen zählen Menschen ganz grob (!) zu einer von drei Weltanschauungskategorien. Und ihre Lebensentscheidungen werden letztlich davon bestimmt. Aber nur eine einzige davon ist wirklich neutral, offen und folgt den Fakten wohin immer sie führen mögen.
(1.) ES GIBT KEINEN GOTT
Egal, welche ‚nackten Tatsachen‘ (Fakten) vorgefunden werden, es steht a priori fest, dass kein Gott damit in Verbindung gebracht werden kann, da es a priori keinen Gott gibt/geben kann. Alle Fakten werden auf dieser Grundlage interpretiert.
a) „Der Mensch ist das zufällige Produkt eines zwecklosen, natürlichen Prozesses, der ihn nicht im Sinn hatte.“ (G.G.S.)
b) „Der Kosmos ist alles, was es gibt, gab, oder je geben wird.“ (C.S.)
c) „Was ‚die Naturwissenschaft‘ nicht entdecken kann, das kann die Menschheit nicht wissen.“ (B.R.)
d) „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt! (F.D.)
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(2) ES GIBT „EINEN GOTT“
Auch ohne weitere ‚nackten Tatsachen‘ (Fakten) steht a priori die Existenz eines Gottes fest. Alle Fakten werden auf dieser Grundlage interpretiert.
a) „Gott schuf den Menschen nach seinem Bild…“ (Die Bibel)
b) „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde [= Universum].“ (Die Bibel)
c)„Man kann die Existenz einer Grenze der Naturwissenschaften leicht an der Tatsache erkennen, dass sie nicht in der Lage sind, eine kindliche Frage zu beantworten, wie: ‚Wofür sind wir alle da? Wofür ist alles da?‘“ (P.M.)
d)„Dem Menschen ist es gesetzt ein [einziges] mal zu sterben, danach aber das Gericht.“ (Die Bibel)
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(3) ES KÖNNTE EINEN GOTT GEBEN – ODER AUCH NICHT
Die tatsächlichen ‚nackten Tatsachen‘ (Fakten) werden offen und neutral in beide Richtungen hin interpretiert, um die wahrscheinlichste der beiden a priori Interpretationsgrundlagen zu finden.
a) „Mein Leben stand unter dem Prinzip von Platons Sokrates: ‚Folge den Fakten, wohin sie dich auch führen mögen.‘“ (A.F.)
In welche der drei Kategorien ließe sich deine Weltanschauung stellen?
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— demnächst weiterführende Gedanken über die Entstehung von Flora, Fauna, Menschheit und dem Schöpfer —
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Weitere Gedanken der Serie „Auf welchem Weg geht unsere Gesellschaft?“ -> HIER
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