Auf welchem Weg geht unsere Gesellschaft? (12)
„Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn;
Mann und Frau schuf er sie.“ (1.Mose/Genesis 1:27) *
Bei den vorangegangenen „Gedankenschnipseln“ ging es . . .
(1.) . . . zunächst darum, was oder wer die Fähigkeit und auch das Recht hat, Maßstäbe allgemeingültig und allgemeinverlässlich für „gut“ und „böse“, für „wahr“ und „unwahr“ oder für „richtig“ und „falsch“ festzulegen. Nicht erst in der gegenwärtigen Zeit wird diese Frage immer drängender.
Immer offensichtlicher wird es, dass absolutes, allumfassendes Chaos die Folge davon wäre, wenn jeder Mensch, jedes Land oder jede Institution in Bezug auf das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschheit seine eigenen, sich oft widersprechenden „Wahrheiten“ postulieren.
(Ich muss da immer daran denken, als vor etlichen Jahren Copilot und Chefpilot eines asiatischen Flugzeugs unterschiedliche „Wahrheiten“ über den Zeitpunkt des Ausfahrens der Landeklappen zu haben schienen. Die vom Chefpiloten durchgesetzte „Wahrheit“ führte schließlich zur Bruchlandung – und offenbarte, dass nicht jeder seine private Wahrheit haben kann, sondern dass es tatsächlich immer eine absolute Wahrheit gibt.)
(2.) So kam die Einsicht, dass die gesuchte Person oder Institution irgendwie neutral, d.h. außerhalb und über der Gesellschaft und unserer Welt stehen muss, ja sogar außerhalb und über der Menschheit.
(3.) Weiter folgerten wir, dass diejenige Person, die uns, die Welt und das Universum gewollt, gemacht & geordnet hat, auch deren Eigentümer und Herrscher ist – und auch von allem darin Seienden. Daher muss diese Schöpfer-Person auch die exklusiven Fähigkeiten haben, alle notwendigen, allgemein verbindlichen und allgemein verlässlichen Maßstäbe in dieser Welt aufzustellen und festzulegen.
(4.) Somit ist die individuelle Weltanschauung eines Menschen – verbunden mit dem persönlichen Glauben (Vertrauen) darauf sowohl für das persönliche als auch für das gesellschaftliche Leben grundlegend. (nicht allerdings für die Bedienung eines Flugzeugs etc…).
Der Wert der Glaubens- und Religionsfreiheit, tritt hier ans Licht.
(5.) Schließlich wurde gefolgert, dass aus biblisch-christlicher Sicht (Glaube & Weltanschauung) ausschließlich der übernatürliche allmächtige Schöpfer- und Erhalter-Gott es ist, der sowohl die Fähigkeit als auch das Recht hat, die genannten Maßstäbe (Wahrheit) verlässlich und allgemeingültig zu bestimmen.
Dazu gehört auch die auf verschiedene Gesellschafts- und Lebensbereiche
aufgeteilte und unterschiedene Delegierung von Bestimmungs- und Ausübungsautorität bzw. -freiheit.
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„Und Gott schuf den Menschen in seinem Abbild, im Ebenbild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie.“
(1.Mose 1:27; Matthäus 19:4) *
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* Räsänen – Mit der EU könnte die Ehe von Mann und Frau zur „Hate Speech“ werden?
— Das nächste mal fortsetzende Gedanken dazu —
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Weitere Gedanken der Serie „Auf welchem Weg geht unsere Gesellschaft?“ -> HIER
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