Klatsch und Tratsch und deren giftigen Verwandten – Rotte sie aus!

Lebensäußerungen einer gesunden Gemeinde  (21)

Original von Dan Phillips*

Wo es an Holz fehlt, erlischt das Feuer; und wo kein Ohrenbläser ist, hört der Zank auf. Kohle zur Glut und Holz zum Feuer, und ein zänkischer Mann zum Schüren des Streites. Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes. Ein irdenes Geschirr, mit Silberglasur überzogen: So sind feurige Lippen und ein böses Herz.

Sprüche 26:20-23

Klatsch und Tratsch tötet unsere Gemeinden.

Da ich nicht will, dass deine Gemeinde zugrunde geht [und du wohl auch nicht], dann gibt es einige Dinge, die du tun musst:

Zum Ersten: Verstehe was Klatsch und Tratsch ist.

Klatsch und Tratsch verbreitet gefährliche Information in einer widergöttlichen Weise, nämlich ohne Liebe – und daher ohne positivem Zweck. Die drei Stiefkinder von Klatsch und Tratsch sind (a) Unfriede und Bruderzwist, (b) Uneinigkeit und Zweitracht sowie (c) Spaltung und Trennung.  Nochmals: Es geht hier um das Leben der örtlichen Gemeinde!

Zum Zweiten: Wende immer, wenn es notwendig ist, die nachfolgenden 5 Schritte an.

Einige der Schritte helfen dir zu erkennen, ob du vielleicht Klatsch und Tratsch hörst oder nicht. Alle Schritte werden Klatsch und Tratsch ausrotten. Aber keiner der Schritte wird irgend etwas bewirken… wenn sie nicht gewohnheitsmäßig angewandt werden.

1. Frage: „Warum erzählst du mir das?“

Oft genügt diese auf die Absicht oder den Zweck des Erzählens gerichtete Frage schon, um das ganze leidige Kapitel schon im Keim zu ersticken. Diese Frage hat den zusätzlichen Nutzen, dass sie einer Person helfen kann, deren Absichten eigentlich gut sind, die aber ein schlechtes Urteilsvermögen besitzt.

2. Frage: „Was unterscheidet das, was du mir erzählen willst, von Klatsch und Tratsch?“

Ebenso wie oben: Die gleiche Auswirkung und der gleichen möglichen Nutzen.

3. Frage: „Hilft es dir und mir, Gott und unsere Geschwister besser zu lieben und uns als Gemeinde in Christi Liebe enger zusammenzubringen, wenn du mir diese Information / diese Gedanken / diese Klage erzählst? Und wenn ja, in welcher weise?“

Ist das nicht das eigentliche Ziel, weshalb wir uns über Dinge austauschen? Ist dazu nicht jedes einzelne Glied am Leib des Herrn verpflichtet (Eph 4:16)? Ist es nicht die Aufgabe jedes Gliedes am Leib Christi, auf gefährliche Einflüsse Acht zu haben (Heb 3:12-13; 10:24; 13:12-15)?

4. Frage: „Nun, nachdem du mir das erzählt hast, was willst du in der Angelegenheit unternehmen?“

Während die vorhergehenden Fragen subjektiv ausgerichtet waren, geht es hier nun um objektive Fakten. Wenn es keiner der vorhergehenden Fragen gelang, Klatsch, Tratsch oder Unfrieden Stiften als solche zu erkennen, dann wird es diese Frage tun. Wenn die Antwort sein sollte. „Ich bete.“, dann wäre eine gute Entgegnung darauf: „Warum hast du es dann nicht getan und es dabei belassen?“

5. Frage: „Nachdem du mir das nun erzählt hast, hast du mich damit moralisch verpflichtet, dass ich mich davon überzeuge, dass du mit ………. über diese Sache redest. Wie lange denkst du dass du brauchst, bis du das tust? Nur damit ich weiß, wann es dir vielleicht zur Unterlassungssünde geworden sein könnte und ich dich deswegen wieder ansprechen muss?“

[Oder: „Nachdem du mir das erzählt hast und es sich um eine ernste Angelegenheit handelt, lass uns beide ……… gleich anrufen und einen Gesprächstermin vereinbaren, dass wir beide mit ihm/ihr darüber reden!“ Ergänzung des Übersetzers]

Das Mindeste das diese Frage bewirken wird ist, dass du von der Liste derer gestrichen wirst, bei denen sich der Bruder/die Schwester über Andere auslassen will.

Das Äußerste wäre, dass du eine Gemeindespaltung, Trennungen, böses Blut, verletzte Seelen, Beeinträchtigung oder Verhinderung fruchtbarer Evangelisation und Jüngerschaftstrainings u.a. abwenden konntest. Ist es das nicht wert?

Dan Phillips (ergänzt durch die Übersetzer)

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Englishes Original:  How to Shut Down Gossip and its Nasty Kin (übersetzt)

Über Jesaja 66:2

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